Blockseminar “Theoretische Biologie für das Lehramt”

25. & 26. Jul

Vorträge am Mittwoch

Zeit Thema Vortragende
09:10 Hodgkin & Huxley Ebru Basaran & Basaran
09:50 Vertrauen in Primaten Lukas Lange
10:20 Pause
10:30 Energie im Gehirn Benedikt Käsbach, (Dajana Kreis)
11:10 Lernen Sebastian Bock
11:40 Diskussionsrunde
12:00 Mittagspause
13:30 Dendritische Morphologie Vincent Lieflaender, Nicole Joanna Kamrowski
14:10 Infektionsdynamik Robert Schröder
14:50 Pause
15:00 Bewusstseins Modelle Lisa Schulz, Larissa Reike
15:40 Polimorphismus in Vögeln Melaena Gehrmann
16:10 Pause
16:20 Circadiane Rhythmik Patrik, Aline
17:00 Stabilität von Ökosystemen Constanze Pretky
17:30 Diskussionsrunde

Evolution

1838 Darwin entwickelt die Theorie der natürlichen Auslese von zufälliger Variationen
1853 Gregor Mendel Studien an Erbsenzüchtungen, “Vererbungregeln”
1859 Darwin veröffentlicht sein bekanntestes Werk: “The Origin of Species”
1880 Strasburger u. Boveri:Konstanz der Chromosomenzahl
1885 Weismann: Keimplasmatheorie
1902 Sutton und Boveri: Chromosomen verhalten sich wie Mendel’s Erbfaktoren
1907 Morgan: genetische Experimente an der Taufliege D. melanogaster
1908 Hardy-Weinberg Gleichgewicht: genetische Variabilität in Populationen mit zufälligen Paarungen bleibt erhalten
1928 E. Mayr Bedeutung der adaptiven geographischen Variation
1930 Populationsgenetiker Ronald Fisher definierte in The genetical theory of natural selection Evolution als die zeitliche Änderung der Zahl bestimmter Gene innerhalb eines Genpools
1937 Theodosius Dobzhansky stellte mit Genetics und the Origin of Species die evolutionäre Genetik einer breiteren Öffentlichkeit vor
1942 Die “moderne Synthese” wird vorgestellt: Ernst Mayrs Systematics and the origin of species und Julian Huxleys Evolution: The Modern Synthesis
1970 George R. Price veröffentlicht die nach ihm benannte Price-Gleichung.
1972 Stephen Jay Gould und Niles Eldredge schlagen den Punktualismus punctuated equilibrium vor

Probleme mit Greg Mendel

Muesten sich nicht alle Dominanten Allele durchsetzen?

Warum gibt es heute noch immer Rezesive Allele?

Populationsgenetik und Evolution

Wie lassen sich Punktmutationen und graduelle Evolution in Einkang bringen? Mechanistisches Modell der Vererbung \leftrightarrow ultimaten Ursachen der Evolution

1900 Wiederendeckung der mendelschen Gesetze
1908 Hardy-Weinberg Gesetz
1918-1930 Zusammenführen Mendelscher Genetik und Darwins Evolutionstheorie (Biostatistik, Ronald Fisher)

\to Theorie als Nullhypothese (Untersuchung von Grenzfällen)

Populationsgenetik und Evolution

1924

J.B.S. Haldane

1932

Fittnesslandschaft (S. Wright)

Populationsgenetik und Evolution

1924

J.B.S. Haldane

1932

Fittnesslandschaft (S. Wright)

Populationsgenetik und Evolution

Fundamentale Theorem der natürlichen Selektion:

Die Rate der Zunahme an Fitness eines jeden Organismus zu jeder Zeit ist gleich der genetischen Varianz seiner Fitness zu dieser Zeit.

– Ronald Aylmer Fisher

\to Inselpopulationen

\to Theorien als einfache Leitsätze

Replikatorgleichung (1978): {\mathrm dN_i\over\mathrm dt}= N_i(f(N_i) - \bar f)

Lernsoftware

  1. Selbst Programmieren (Verständniss für Algorithmen)
  2. Fertige Simmulationsumgebung (“Gefühl” für Parameter werte)

Erst die Ethik dann … vielleicht?

Backyard Brains (www.backyardbrains.com)

Fundus an “lowcost” Experimenten

Erregungsleitung

Wurmexperiment

Wurmexperiment

Erregungsleitungsgeschwindigkeit

Messung der Reizweiterleitungsgeschwindigkeit im Regenwurm

Anelida

Anelida

Erregungsleitungsgeschwindigkeit - der Code

Erregungsleitungsgeschwindigkeit - Zeitmessung

Erregungsleitungsgeschwindigkeit - Zeitmessung